Wenn das Leben dich prüft – und du beginnst, wirklich Yoga zu leben
- Farina de la Fontaine
- 15. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Ich glaube heute fest daran: Eine gute Yogalehrerin zu sein hat nicht nur mit Wissen oder schönen Sequenzen zu tun. Es hat vor allem mit Lebenserfahrung zu tun. Mit den Herausforderungen, die man selbst erlebt hat – und vor allem mit der Art und Weise, wie man diesen Herausforderungen begegnet ist.

Nicht die äußere Form macht uns zu tiefgründigen Lehrer:innen. Sondern wie sehr wir bereit sind, in den schwierigsten Momenten unseres Lebens genau das zu leben, was wir unterrichten.
Ich habe erlebt, wie es ist, wenn das Leben nicht sanft ist. Wenn Pläne nicht aufgehen, Träume zerplatzen oder Wege abrupt enden. Wenn nichts sicher scheint und auch das eigene Vertrauen bröckelt.Und ich habe gespürt: Genau dann beginnt der eigentliche Yoga.
Yoga ist nicht das, was wir tun, wenn alles leicht ist
Yoga ist das, was bleibt, wenn alles andere fällt. Die Werkzeuge, die wir so lange studiert haben – Pranayama, Meditation, Yin, Yoga Nidra, Philosophie – sie sind nicht nur wundervolle Rituale für schöne Tage. Sie sind auch und besonders ein Rettungsanker in dunklen Stunden. Ein Weg zurück zu dir, wenn du dich selbst nicht mehr spüren kannst. Ein Licht, das bleibt, wenn alles andere dunkel ist.
Was wäre, wenn das Leben – gerade in seinen harten Momenten – nicht gegen uns geschieht, sondern für uns? Nicht, um uns aus der Bahn zu werfen, sondern um uns wachsen zu lassen. Um uns zu zeigen, was in uns liegt. Um uns in Erinnerung zu rufen, was wir wirklich lehren wollen – und leben können.
Ich glaube, das macht eine gute Yogalehrerin aus
Nicht, wie viele Ausbildungen sie gemacht hat. Sondern wie tief sie selbst durch den Prozess gegangen ist. Wie sehr sie ihre eigene Dunkelheit kennt – und dadurch fähig ist, andere auf dem Weg zu begleiten.
Ich schreibe das für uns alle – wenn wir gerade mit Herausforderungen kämpen, vielleicht zweifeln oder müde sind.
Erinnere dich: Du bist nicht allein. Und du hast bereits alles in dir, um daraus zu wachsen.
Ich wünsche dir Vertrauen. Und den Mut, die Praxis, die du liebst – wirklich zu leben.
Von Herz zu Herz,
Farina
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